Schlagwort: Stollen

Rumkugeln selber machen Rezept

Rumkugeln selber machen aus Kuchenresten

Rumkugeln – ganz einfach selber machen aus Gebäck- und Kuchen- Resten.

Kennst Du das? Weihnachten ist vorbei aber da sind noch haufenweise Lebkuchen, Plätzchen, Spekulatius oder Stollen übrig, die von Tag zu Tag immer trockener werden. Irgendwann sind die einfach nicht mehr lecker und spätestens Silvester möchte man den trockenen Kuchen gerne gegen saftige Pralinen tauschen.
 
Wenn es Dir genaus so geht – dann habe ich hier die perfekte Lösung für Dich. Nämlich selbst gemachte Rumkugeln aus Gebäck- und Kuchenresten.
 
Was Du dafür brauchst, hast Du vermutlich sogar zu Hause. Schau doch einfach mal in Deinen Vorratsschrank.

Weg mit den Weihnachtsplätzchen - her mit den Pralinen

Rumkugeln selber machen mit Kokos

Ich gestehe es – ich bin eine derjenigen, die im Laden die ersten Lebkuchen kauft – sehr viele Lebkuchen sogar. Genau zur Windsurfsaison im Herbst kommen die leckeren Lebkuchen nämlich in die Geschäfte und die Lebkuchen sind dann ganz weich und soft und ganz besonders lecker – das müsst Ihr unbedingt mal testen.   Na und nach so einem langen Surftag hat man Hunger und nen heißer Tee und Lebkuchen wecken dann tatsächlich die Lebensgeister – passt ja auch vom Namen her – oder? 

Also – ich bin der größte Lebkuchenfan im Herbst und Weihnachten kann ich das Zeug dann nicht mehr sehen. Irgendwann hab ich es dann mal zu Rumkugeln verarbeitet und seit dem mache ich das jedes Jahr. Ich kaufe jetzt sogar immer noch mehr Lebkuchen, weil ich ja weiß, was ich da Leckeres draus zaubern werde.

Außerdem sind Rumkugeln ein mega cooles Mitbring Geschenk. Die sind imme ratz fatz aufgefuttert. 

So eine süße Geschenkidee

Rumkugeln selber machen Rezept

Ta daa – hier ist mein ganz persönliches Weihnachtsplätzen-Käseschachtel-Upcycling-Geschenkidee Projekt. Dazu habe ich noch einen wirklich absolut genialen Trick – am besten als Geschenk zu einer guten Freundin mitnehmen und zusammen auf essen. Bin ich nicht ein Fuchs?

Das hier ist nur der Deckel von der Schachtel. Mit einer Lage Rumkugeln. Tatsächlich passen doppelt so viele Rumkugeln in die Schachtel. Ich schleife den Herstelleraufdruck ganz gerne ein bisschen ab – so, dass man nur noch Spuren sieht – schön shabby chick.

Dann eine Schnur drum und ein kleines Schildchen mit lieben Worten drauf – fertig.

Leider geht Aufessen genau so schnell, wie Verpacken.

Rumkugeln - mein Lieblingsrezept

Rumkugeln aus Kuchenresten

Rumkugeln aus Kuchenresten selber machen
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Ruhezeit im Kühlschrank1 Stunde
Gericht: Kuchen
Keyword: Pralinen
Portionen: 30 Pralinen
Cost: 5€

Zutaten

  • 400 g Gebäck (Plätzchen, trockene Kuchenreste, Lebkuchen, ...)
  • 50 ml Wasser
  • 60 g Schokolade mind 70% Kakaogehalt
  • 2 TL Back Kakao (gehäufte TL)
  • 2 TL Puderzucker (gehäufte TL)
  • 5 cl Rum alternativ Grappa, Obstbrand oder Espresso für eine alkoholfreie Variante
  • Kokosflocken, Puderzucker, Kakao Dekoration

Anleitungen

  • Alle Zutaten in der Küchenmaschine gründlich verkneten. Die warme Masse sollte etwas weicher sein, als man die Kugeln nachher haben will - wird noch fester wenn sie ausgekühlt ist. Falls die Masse zu trocken erscheint bitte noch Wasser, Rum oder Kaffee zugeben.
  • Masse im Kühlschrank ruhen lassen, Kugeln formen und in Kokosflocken, Kakao oder Puderzucker wälzen
dosenkuchen

Dosenkuchen Rezept

Dosenkuchen – ein genialer Küchentrick für alle, die es lieben, wenn ein Plan funktioniert.

Es ist wirklich so einfach, hübsche Geschenke aus der Küche zu zaubern.
Zum Beispiel diese wunderhübschen leckeren Kuchen. In dem Fall ist es ein Hefekuchen – also so ähnlich wie Stollen – aber das könnte auch ein Rührkuchen, Schokokuchen (tolle Idee) oder ein Brot in der Dose sein.

Das Besondere ist die ungewöhnliche Form durch das Backen in der Blechdose. Dadurch wird aus dem Kuchen oder Brot gleich ein schon verpacktes Geschenk.

Wichtig ist, nicht die weiss beschichteten Dosen zum Backen zu nehmen – auch, wenn sich das mit der Beschichtung theoretisch erst mal gut anhört. Die Beschichtung könnte sich aber auflösen.

Unten gibt es meine Variante vom wirklich leckeren Dosenkuchen Rezept.

Der Geniale Trick mit der Dose

dosenkuchen
Warum – zum Teufel – sollte man überhaupt Kuchen in der Dose backen? Ganz einfach – weil es ein genialer Trick ist.
Egal, ob man Kuchen oder Brot in einer Blechdose backt – es sieht irgendwie cool aus. Die hohe zylindrische Form ist halt etwas Besonderes.
 
Außerdem ist die Größe perfekt. So ein kleiner Kuchen in einer 800 Gramm Dose reicht für 4 Leute zum satt essen. Für 2 Personen ist es aber auch perfekt über das ganze Wochenende.
Und ausserdem ist so ein Dosenkuchen das perfekte Mitbring Geschenk für einen kleinen Überraschungsbesuch und man kann den Kuchen auch ganz einfach in der Blechdose, in der er gebacken wurde, aufbewahren, transportieren oder verschenken.
 
Wenn man eine Art Stollenteig verwendet, wie in meinem Dosenkuchen Rezept, dann kann man den Kuchen sogar bis zu mehreren Wochen oder Monaten aufbewahren und er wird durch die Lagerung sogar eher besser als schlechter. Wie ein guter Stollen halt.  Dann lohnt es sich auch, den Backofen so richtig schön voll zu stellen. In meinen Ofen passen locker 12 Dosen
 
Da reicht es, 2 mal im Jahr zu backen und ich habe direkt schon mal Geschenke zum Osterfest, Proviant für den Urlaub im Ferienhaus und Weihnachten gibt es natürlich auch Wiebkes Büchsenkuchen als Geschenk für Familie und Freunde.

DOSENkuchen - mein Lieblingsrezept

dosenkuchen
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Dosenkuchen

einfach Kuchen oder Brot in der Dose backen
Vorbereitungszeit1 day 2 Stunden
Zubereitungszeit30 Minuten
Backzeit1 Stunde
Gesamtzeit1 day 3 Stunden 30 Minuten
Gericht: Kuchen
Küche: Deutsch
Keyword: Dosenkuchen, Hefegebäck, Hefekuchen, Kuchen
Portionen: 4 kleine Kuchen
Cost: €3

Zutaten

  • 1 Paket Rosinen
  • 2 Pakete Zitronat
  • 3 EL Rum oder Grappa
  • 250 ml Milch
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 Tl Salz
  • 125 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 50 g Zucker

Anleitungen

  • spätestens am Vortag ein Paket Rosinen einweichen - z.B. in Rum oder Grappa
  • die Hefe in der Milch (Raumtemperatur) gründlich auflösen
  • Butter, Salz, Mehl, Zucker und die Milch-Hefe Mischung nacheinander in eine Rührschüssel geben und 10 Minuten stehen lassen
  • Danach 10 Minuten - am besten mit einer Maschine - kneten
    Den fertigen Teig bei Raumtemperatur 1 bis 2 Stunden gehen lassen
    Die Zeit nutzen und 4 leere, unbeschichtete Blechdosen mit Backpapier auslegen.
  • Wenn der Teig sein Volumen ca. verdoppelt hat, die eingelegten Rosinen und das Zitronat unter kneten.
    Dann den Teig in 4 gleich große Stücke teilen und direkt in die vorbereiteten Blechdosen geben.
  • Den Backofen auf 175°C vorheizen - wenn möglich mit Pizzastufe (also mehr Hitze von unten). Du brauchst einen Gitterrost, um die Dosen darauf zu stellen und ein Backblech, um die Dosen anfangs vor zu viel Hitze von oben zu schützen.
  • Wenn der Teig in den Dosen sein Volumen noch einmal in etwa verdoppelt hat, die Dosen auf den Gitterrost auf eine unteren Einschubleiste stellen und ein Backblech so dicht wie möglich über den Dosen einschieben, damit der Teig von oben nicht zu schnell dunkel wird.